Xenia Meuser begann 1995 ihr duales Studium der Betriebswirtschaftslehre in Hamburg. Nach ihrem Abschluss begann sie 1998 ihre Karriere im Personalbereich bei Tchibo. Drei Jahre später wechselte sie zur Otto Group, wo Meuser verschiedene Führungspositionen innehatte.
2013 wechselte Meuser zur New Work SE und baute als Vice President HR den internationalen HR-Bereich auf. In den letzten zwei Jahren wechselte sie als Senior Vice President Attract & Retain und Brand & Marketing auf die B2B-Seite von New Work SE. Dort war sie für die Bereiche Marketing, E-Commerce, Brand und den Produktbereich Employer Branding verantwortlich.
Zuletzt war Xenia Meuser als CHRO bei der RTL Deutschland GmbH tätig bevor sie die Humminbloxs GmbH gründete und nun mit ihrem Team die HR Transformation im Deutschen Mittelstand vorantreibt.
- Die ersten Schritte in die Selbstständigkeit: Fähigkeiten, Leidenschaft und Realismus
- Erfahrungen aus 25 Jahren HR: Wie du HR-Strategien aufbaust und umsetzt
- Herausforderungen der Selbstständigkeit: Emotionen, Partnerwahl und finanzielle
Thomas Kohler:
Heutiger Gast, Xenia Meuser.
Und wenn du jetzt zum Beispiel so Hörer, Hörerinnen Tipps geben würdest, die vielleicht mit dem Gedanken mal Spielen, vielleicht noch gar nicht hadern, sondern einfach nochmal spielen. Was glaubst du ist denn wichtig von deiner Senioritätsstufe? Sagen wir mal, dass man plus 15 Jahre Erfahrung hat und man hat das Handwerk zumindest mal gemeistert, indem man sich selbstständig machen würde. Was würdest du denen mitgeben?
Xenia Meuser:
Also erstmal würde ich ihnen sagen, überleg dir wirklich, was du richtig, richtig gut kannst. Weil ich stelle immer wieder fest, dass Leute das häufig gar nicht wissen. Du kennst dieses Impostorsyndrom, nach dem Motto, es ist alles selbstverständlich, was ich mache. Und überleg dir, was davon dir richtig, richtig viel Spaß macht. Und ist das was, was einen Mehrwert für irgendjemand bietet? Also gibt es wirklich eine Kundschaft dafür? Weil wenn du jetzt nur eine Leidenschaft frönst, die aber kein anderer haben will oder wofür keiner bereit ist, Geld zu zahlen, dann bringt das nichts. Dann auch zu überlegen, was bist du für ein Typ an Unternehmer. Ich wusste zum Beispiel, ich werde kein innovatives Produkt rausbringen. Ich werde jetzt nicht die Welt neu erfinden und irgendeine Plattform und so weiter, sondern ich wusste, was ich handwerklich richtig gut kann und was ich so an Energie habe im Sinne von Leute begeistern, überzeugen und so weiter.
Und darum herum habe ich dann auch überlegt, was könnte denn der Mehrwert sein, wofür Leute bereit sind, Geld zu bezahlen. Also ein bisschen realistisch auch rangehen, außer du bist halt so ein fantastisches Produkt, du hast es vorher noch nicht gehabt irgendwie. Und was ich vielen auch empfehlen kann, das machen jetzt auch gerade viele in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, sich vielleicht auch erstmal auszuprobieren, zum Beispiel als Interimsmanager. Kann ich das überhaupt? Also mich so eigenständig zu organisieren, zu priorisieren und auch damit zu leben, dass ich am Anfang der Selbstständigkeit auch noch kein großes Team um mich herum habe. Und das habe ich zum Beispiel gemerkt, deswegen habe ich die Steffi relativ früh gefragt, ob sie mitmachen will, weil ich gemerkt habe, nee, ich brauche zumindest eine Person, mit der ich mich austauschen kann. Also auch da wieder fragen, was brauche ich eigentlich, damit ich motiviert bei der Arbeit bin. Und für mich weiß ich, dass ich brauche kein Riesenteam, aber ich brauche ein, zwei coole Leute, die ähnlich ticken wie ich und trotzdem unterschiedlich zu mir sind. Ja, mich ergänzen. Also Steffi und ich, wir coupeln uns auch richtig. Also wenn wir über Konzepten hängen, dann wird da auch echt hart gerungen, aber am Ende sind wir beide immer happy, weil es besser ist, als wenn nur eine von uns beiden drauf geschaut hätte.
Thomas Kohler:
Xenia und ich kennen uns jetzt schon ein Jahr. Haben immer wieder gesprochen, vor allem über die Thema Selbstständigkeit. Xenia hat 25 Jahre als CHO, Führungskraft im HR People Bereich, sehr nah am Business in Corporates gearbeitet und hat sich dann in ihren 40ern gedacht, nein, mache ich nicht mehr weiter, hätte genügend Möglichkeiten gehabt, coole, gute, bezahlte Jobs zu haben und hat sich dann einfach eine Auszeit genommen und ist danach selbstständig geworden. Und Wir haben über viele Learnings, über den emotionalen Prozess dahinter, über die Motivation dahinter und wie es gerade läuft und was sie macht gesprochen. Ich glaube für jeden, der darüber nachdenkt oder damit hadert, das ist eine richtig gute Episode dafür.
Xenia, auf diese Episode habe ich mich ja schon lange gefreut. Jetzt haben wir uns schon so oft gesehen und jetzt sitzen wir hier vor dem virtuellen Screen. Vielleicht beginnen wir einfach mal mit einer kleinen Introduction zu dir. Ich glaube, die Journey, die du gerade durchmachst und die du auch hinter dir und vor dir hast, die möchten sehr viele vielleicht auch mal gehen. Ich glaube, es ist aber gar nicht so einfach, sich das auch zu trauen und den Mut zu haben, dass man sagt, ich mache das jetzt. Vielleicht kannst du uns ja ein bisschen was erzählen, was du gerade machst und Kontext zu dir selbst und deiner Karriere bis jetzt.
Xenia Meuser:
Total gerne. Also kann ich erstmal nur zurückgeben, Thomas. Ich freue mich total, dass wir das jetzt mal machen, nachdem wir uns, ich weiß nicht wie oft und wie viele Stunden schon unterhalten haben und ich viel von dir lernen durfte und deinem Bruder. Vielleicht zu mir, ich mache seit 25 Jahren Personal und ich habe das erst 14 Jahre in Konzernumfeldern gemacht. War für mich ein super Einstieg, weil ich da unglaublich viel lernen durfte. Also im Konzern hast du natürlich den Nachteil, dass du viele süße Strukturen und so weiter hast, aber du hast auch ein gewisses Niveau, ein Reifegrad und dadurch kam ich mit unheimlich viel Wissen dann in ein ganz kleines Umfeld. Das war damals Xing, heute New Work. Als ich da startete als CAO, 350 Mitarbeitende groß und ich war so in der Scale-Up-Phase. Und das war einfach mega mit dem Wissen, was ich hatte aus dem Konzern, plötzlich in so einem agilen Umfeld zu sein und zu merken, was sind denn andockfähige Lösungen, was braucht man jetzt überhaupt? Und da durfte ich auch wieder super viel lernen.
Hab das sieben Jahre gemacht, bin dann nochmal auf die B2B-Seite bei Xing gegangen, hab Marketing verantwortet, E-Commerce und einen kleinen Produktbereich, weil ich für mich herausfinden wollte, bin ich jetzt eigentlich HRlerin oder General Managerin, weil ich schon immer total nah am Business war. Und ich glaube, dass das auch tatsächlich wichtig ist, dass HR nah am Business ist und kein Selbstzweck. Da war ich aber häufig, ehrlich gesagt, so ein bisschen the 1 out sozusagen. Also eher die Ausnahme, die das so gesehen hat. Und ich sehe jetzt mit Freude viele junge Age-Aler, die genauso sozialisiert werden, ganz nah am Business. Und das war aber vor 25 Jahren und auch heute hast du viele im Mittelstand, wo das eben noch nicht so ist. Und dann bin ich tatsächlich als CHRU zur RTL. War auch eine super spannende Reise und habe aber über diese ganzen Punkte gemerkt, ich habe auch zwischendurch so Mittelstand beraten zwischen Xing und RTL, aber mehr noch so als Hobby, dass ich eigentlich selber gar nicht mehr so Lust habe auf die Corporate Welt.
Also dieses Eingebundensein in fixen Strukturen, in Machtstrukturen. Ich glaube, jeder, der im Konzern arbeitet, kennt diese Ambivalenzen. Du siehst, was da für verrückte Dynamiken entstehen und keiner sagt was, obwohl alle am Tisch das Gleiche denken. Und ich bin ein sehr direkter Mensch und habe irgendwann gemerkt, eigentlich habe ich viel mehr Lust, mein Wissen jetzt an andere HRler weiterzugeben und die zu enablen, sich gut zu platzieren, nah am Business zu sein, sich aber auch durchzusetzen mit den Themen, die einfach relevant sind. Ja, also all for talents brauchen wir einfach andere Unternehmensstrukturen und andere Denkweisen, auch was Führung und so weiter angeht. Ja, und dann habe ich mir tatsächlich Das erste Mal in meinem Leben eine Auszeit genommen, zu überlegen, was genau will ich denn machen, also wie kann ich diesen Wunsch umsetzen. Ich habe mir einen Coach genommen, der darauf spezialisiert ist, mit Leuten herauszuarbeiten, was ist so dein USP, wenn du dich wirklich selbstständig machen willst. Und habe mit ihr dann tatsächlich diese Vision entwickelt, ich möchte HR im deutschen Mittelstand upskillen und repositionieren.
Hab dazu ein Operating Model entwickelt, das funktioniert so zwischen 1.500 und 4.500 Mitarbeitenden. Hab dann irgendwann gemerkt, ich möchte es nicht alleine machen, habe meine Geschäftspartnerin, die Steffi, dazu genommen und seitdem beraten wir tatsächlich Unternehmen, wie sie HR umstellen können. Angefangen meistens die People Strategy zu entwickeln, abgeleitet von der Unternehmensstrategie und dann zu schauen, was heißt das für euer Operating Model und wie müssen wir das eigentlich transformieren. Und manchmal transformieren wir Gesamtha, manchmal nur einzelne Blöcke. Also das Ganze ist bei uns modular aufgestellt und manchmal sind es auch nur Konzepte, ja bei uns ein Skillmodell oder was auch immer so. Und Das macht super viel Spaß, auch weil wir große Freiheitsrahmen haben im Sinne von, mit wem wir zusammenarbeiten. Wir haben ein riesiges Netzwerk an Freelancern, an Dienstleistern. Und ich mag gerne mit Leuten zusammenarbeiten, die halt eine Energie haben und eine Ambition, sich das frei wählen zu können aus einem Netzwerk von Freelancern.
Das war das Zweite, was mir super wichtig war, was ich gemerkt habe in diesem Coaching. Ich möchte einfach mit Top-Teams zusammenarbeiten. Und das gelingt uns. Und witzigerweise, viele meiner ehemaligen Mitarbeitenden von Xing haben sich auch selbstständig gemacht und manchmal haben wir wieder die alte Xing-Crew und das ist auch ganz cool.
Thomas Kohler:
Aber jetzt nochmal der Punkt Auszeit nehmen. Nach wie vielen Jahren, wie lange und wie war das?
Xenia Meuser:
Also das war für mich etwas völlig Besonderes, weil ich hatte vorher noch nie eine Auszeit in meinem Leben. Also die einzigen Auszeiten, die ich hatte, waren meine beiden Elternzeiten für meine Töchter. Und jeder, der Eltern ist, weiß, glaube ich, dass das keine so echte Auszeit ist. Also wir haben uns das auch nicht gegönnt, mit denen dann einfach mal sechs Monate zu reisen oder so, wie das andere machen. Also sind wir damals einfach nicht so drauf gekommen. Der eine hat gearbeitet, der andere hat sich die Kinder gekümmert. Und ich glaube, das waren echt 24 Jahre krasse Arbeitszeiten, die ich immer so hatte. Und das heißt…
Thomas Kohler:
Mehr als 40 Stunden, oder?
Xenia Meuser:
Ja, absolut. Ich hatte zwar witzigerweise einen langen Teilzeitvertrag bei Xing, weil ich zwei Töchter habe und gerne zwei Nachmittage frei haben wollte. Aber gearbeitet habe ich wahrscheinlich 150 Prozent. Aber ich fand es auch nie schlimm, Thomas, weil mir meine Arbeit immer Spaß gemacht hat. Also natürlich mal mehr, mal weniger. Aber du fragst dich ja nach wie vielen Jahren. Ich denke mal so nach 24, 25 Jahren immer Arbeiten sozusagen, habe ich mir das erst mal in Auszeit gegönnt. Und eine Freundin von mir sagte, das ist die Steffi übrigens, die hatte sich nämlich ein Jahr aus Zeit gegönnt.
Und die meinte, Xenia, ich kenne dich, du bist immer so unstet, jetzt gönn es dir wirklich, bis du dich langweilst. Und das war so in meinem Kopf dran. Und dann habe ich vier Monate wirklich gar nichts gemacht. Also bin viel gereist, habe mich mit Leuten getroffen und so. Und dann saß ich eines Nachmittags auf dem Sofa und dachte, oh Gott, ist mir langweilig. Und dann dachte ich, krass, ich glaube, das letzte Mal habe ich mich mit zwölf gelangweilt oder so. Und da wusste ich, okay, jetzt ist der Zeitpunkt, dir echt Gedanken zu machen, was du machen willst. Bin tatsächlich auch sogar noch mal in Prozesse gegangen für Corporate Rollen, habe aber in jedem Prozess gemerkt, das ist irgendwie echt das Gleiche, was du die ganzen Jahre gemacht hast.
Es sind immer die gleichen Themen und ich will nicht zum fünften Mal HR aufbauen. Und Dann kam der Punkt, dass ich wirklich alle Prozesse abgesagt habe, mir diese Coachedame gesucht habe und dann wirklich gesagt habe, okay, jetzt Vollgas, neue berufliche Identität schaffen, auf die Selbstständigkeit und dieses Gefühl, sich eine eigene berufliche Identität schaffen zu können. Das fand ich, als mir das klar wurde, das fand ich auch ziemlich cool, ehrlich gesagt.
Thomas Kohler:
Und was war der, oder was ist so dieses Motiv, was dahinter steckt? Ist es Unabhängigkeit?
Xenia Meuser:
Ja, absolut. Also Mir hat mein Chef gesagt, dass ich eigentlich nicht haltbar wäre. Also im Sinne von, ich wäre eine Mitarbeiterin, die man eigentlich nicht binden kann. Trotzdem war ich einmal relativ lange auf meinen Jobs. Also RTL tatsächlich ja die kürzeste Station, weil ich ein Mensch bin, der totale Unabhängigkeit braucht und eine hohe Anreizbarkeit. Also Routine ist für mich das Schlimmste und ich brauche eigentlich immer neue Themen. Und auch wenn ich lange bei den Unternehmen war, ich hatte immer sehr viele verschiedene Rollen in den Unternehmen. Und das war auch cool. Also ich glaube, ich hätte Xing nicht so lange gemacht, wenn wir nicht in der Scale-Up-Phase gewesen wären und sich HR eigentlich jedes Jahr verändert habe, weil die Ansprüche vom Business sich einfach an der HR verändert haben durchs Land.
Thomas Kohler:
Von welchem Mitarbeiterumsatzlevel bis zum Mitarbeiterumsatzlevel zirka hast du dann Xing begleitet?
Xenia Meuser:
Also wie gesagt, mit 350 bin ich eingestiegen und ich weiß gar nicht mehr, wie viele Millionen die damals gemacht haben. Ich glaube so die 100 herum und ich bin bei 2.500 ausgestiegen und da waren wir glaube ich bei 450 Millionen. Ja.
Thomas Kohler:
Und wenn man das jetzt umlegt auf das, was du dort gesehen hast und auf das Operating-Modell, was du dort jetzt für dich entwickelt hast. Gibt es da Parallelen oder gibt es irgendwelche Phasen oder irgendwelche Cluster, wo du sagst, da gibt es verschiedene Bereiche, in die man so ein Wachstum oder so eine Veränderung in der Organisation einteilen kann?
Xenia Meuser:
Also ich glaube ja, dass man das auf jeden Fall einteilen kann. Deswegen haben wir auch gesagt, es macht so ab 1.000, 1.500 Mitarbeitern Sinn. Ich habe damals das Operating Model bei Xing nie so analytisch hergeleitet. Ich wusste, was es für Grundbausteine braucht und ich wusste, es braucht eine Basic Excellence. Aber es jetzt wirklich mal so sauber aufzubauen, habe ich jetzt das erste Mal gemacht und wir haben sozusagen so drei Layer. Das eine nennen wir Foundational HR, da hast du die ganzen Systemlandschaft und Daten mit drin. Und ich glaube, das verstehen viele HRler nicht, dass das heute echt die Basis ist, wenn du über Standardisierung, Automatisierung sprechen willst. Du musst halt saubere Daten haben und du musst eine gute Systemlandschaft aufbauen.
Und das Zweite ist dann Service HR, nennen wir das. Das ist das Daily Business. Und auch da, glaube ich, unterschätzen auch viele Geschäftsführer, wie wichtig es ist, erst mal eine Basic Excellence aufzubauen. Ja, und das ist echt HR Ops, Payroll, Mitarbeiter- und Führungskräfteberatung. Und ich habe mal gelesen, Ich glaube bei Gallup, dass 70 Prozent der Mitarbeitenden in Zufriedenheit davon abhängig ist, wie gut HR im Service ist und eternal IT. Und wenn du überlegst, wie viele Gedanken wir uns über Mitarbeiterbindung machen, ja, also 70 Prozent kriegst du schon mal damit, dass einfach eine Basic Excellence in der IT und in HR hast. Wie gut ist das denn bitte? Und dann kommt der strategic layer und da sind dann die ganzen Kompetenzzentren, wenn du über Employer Branding, also Recruiting gehört für mich übrigens auch ins Service HR, also Daily Business Recruiting muss einfach auch wie in der Maschinerie laufen, weißt du besser als ich. Aber die Kompetenzzentren, das ist ein bisschen aus dem Ulrich-Modell gedacht, aber eben nicht so abgeschlossen wie bei Ulrich nach dem Motto Das ist der Elfenbein, der denkt sich was Tolles aus und die anderen müssen es umsetzen, sondern wirklich in diesen Flow-to-Work-Teams, dass du guckst, wo sind eigentlich die Experten aus der Organisation, aus HR, die gemeinsam mit dem Kompetenzzenter dann die strategischen Themen sozusagen bauen und das Ganze immer datenbasiert.
Und das ist sozusagen der Nordstern, den wir den Unternehmen zeigen und dann schauen wir über eine Reifegradanalyse, wo steht ihr jetzt eigentlich, wo ist das Gap und wie starten wir aber immer mit schon mal einem groben Operating Model, dass sie wissen, warum gucken wir uns gerade welche Phasen an, damit auch die Mitarbeitenden verstehen, warum ist zum Beispiel Basic Excellence wirklich wichtig.
Thomas Kohler:
In case you like my show, please subscribe, I would really appreciate it.
Das finde ich so spannend, dass man das so denkt und was man damit alles rausholen kann. Thomas Watson hat ja IBM damals gegründet, aufgebaut, skaliert. Anfang der 90er war das einer der ersten Industriellen, der sich als Industrieller in die Fabrik reingesessen hat. Er hatte seinen Schreibtisch in der Fabrik und nicht in einem Elfenbeinturm, den du gerade beschrieben hast. Er war sehr nah an den Mitarbeitern an der Fertigung dran, hat dann zum Beispiel rein von der HR-Sicht sehr viel Innovation betrieben. Der hat zum Beispiel in den Fabriken große Arbeitszeiten gestaltet, sodass man jetzt nicht sechs Tage arbeiten muss und dann am Sonntag darf man vielleicht mal frei haben und am freien Tag konnte man sich jetzt nicht erholen oder war jetzt auch nicht irgendwie gegönnt Spaß zu haben, sondern da musste man sich vorbereiten wieder auf die Arbeitswoche und so weiter. Also das war ja teilweise extrem.
Da gibt es Kapital und da gibt es die Arbeitskraft und das wird definitiv getradet. Und ich glaube, der hat ganz viele so kleine Steps damals schon etabliert, wie zum Beispiel in der Kantine. Da war eine Box, in der man Feedback hinterlassen konnte, um Veränderungsvorschläge oder Verbesserungsvorschläge einzusetzen. IBM war lange, über Jahrzehnte, eines der wertvollsten Firmen und bahnbrechendsten Firmen damals, eben weil der so geführt hat. Hat auch den Betrieb, so wie wir ihn jetzt kennen, begründet. Das war, glaube ich, ein Schritt vorhin noch bei NCR, National Cash Register Company, auch weil man nah an der Produktion war, nah an dem Unternehmen war, haben dann quasi die Chefs der Firmen überlegt, okay, um das Ganze skalieren zu können, brauchen wir Vertriebler, die trainiert sind. Wir müssen Vertrieb in Regionen einteilen Und damit sich das Ganze trägt, lassen wir die auf Commission hauptsächlich arbeiten. Und plötzlich hat sich das für selbst verkauft, weil sie das von der Organisation her vorher so gut implementiert haben, dass sich das trägt und dass das wächst. Das finde ich super spannend, wenn man so HR-Themen auch in der Executive- oder Management-Ebene versteht und lebt, was man damit alles machen kann.
Xenia Meuser:
Absolut. Und ich finde, das zeigt aber auch wieder ein bisschen die Mindset-Frage. Hast du eigentlich Lust nah an den Leuten und an deiner Mannschaft zu sein? Also, Ich erlebe immer wieder, dass Geschäftsführer das Gefühl haben, naja, ich bin ja Geschäftsführer, ich muss doch eine Distanz wahren. Aber du kriegst nicht über Distanz den Respekt und die Wertschätzung deiner Mitarbeitenden, sondern über gute Entscheidungen. Dadurch, dass du sie mitnimmst, dass du sie inspirierst, dass du sie als Mensch auch siehst und auf Augenhöhe behandelst. Ich fand das ganz spannend. Ich bin damals extra zu Otto gegangen, da war ich Mitte 20, weil ich von denen gehört hatte, dass sie super HR-Management machen. Das war auch so.
Ich durfte unglaublich viel lernen. Die haben auch echt viel in meine Ausbildung investiert. Ich habe da eine Coaching-Ausbildung gemacht, ich bin eigentlich BWLerin, also der Teil fehlte mir, habe eine Change-Management-Ausbildung gemacht, habe das Ganze systemisch dort gelernt und hatte aber immer den Eindruck, dass HR so eine Haltung hatte, Wir wissen es ja besser als der Fachbereich. Und ich dachte immer nur, nee, der Fachbereich, der braucht vielleicht manchmal einen Facilitator, der mit ihm das Problem besser analysiert. Aber die haben doch das Wissen. Und deswegen war ich meistens auch so auf den neuen Bereichen, die alle anderen so ganz komisch fanden. Also neue Medien hieß das damals, heute ist das der Otto-Shop, weil ich immer dachte, wie cool, was die da machen, da ist die Zukunft. Und ich kann denen aber helfen, das ganzheitlich zu machen, indem wir eben auch schauen, was heißt denn das für deine Talente und so weiter.
Und das fand ich dann mega, als ich zu Xing gegangen bin. Da gab es so Community of Practice, weil die hatten halt noch keinen HR-Bereich aufgebaut. Also hat sich irgendwie jeder dafür zuständig geführt. Der eine natürlich mehr, der andere weniger. Und da habe ich so gemerkt, wie schlau die Organisation eigentlich ist, dass das Wissen echt in der Organisation ist. Du aber jemand brauchst, der das vielleicht so ein bisschen dirigiert, manchmal dann in Konzepte packt und so weiter. Und wir haben eigentlich bei Xing von Anfang an alles immer mit den Fachbereichen gemeinsam gemacht und auch über alle Hierarchie-Ebenen. Also wir haben zweimal das Kompetenzmodell verändert, eben auch mit Skalierbarkeit war klar, wir brauchen andere Zukunftskompetenzen und wir hatten auch irgendwann einen höheren Reifegrad, da musste das Performance-Modell nicht mehr so nitty gritty sein.
Und das haben wir irgendwie mit, ich weiß nicht, ich glaube zehn Workshops mit 60 Leuten aus der ganzen Organisation, haben wir das Ding geknetet und haben das dann der Geschäftsführung vorgestellt. Und die waren zuerst so, na, na, na, nach dem Motto, ich muss das doch als Geschäftsführer. Und wir so, nein, das ist das Wissen der Organisation. Guck mal, wie die das hergeleitet haben. Und wo das im Alltag ständig sichtbar ist, dass uns genau diese Kompetenzen fehlen. Und ich glaube, das war, weil das war ein tradierter Vorstand, für die auch dann neu, aber auch cool zu sehen, hey, wir können uns echt auf unsere Organisations verlassen, wenn die halt gut rangeführt werden an diese Themen. Und so verstehe ich HR, dass HR wirklich mit dem Business gemeinsam schaut, was sind eigentlich unsere Probleme, die wir gemeinsam heben müssen. Und dann vielleicht manchmal besser darin ist, Lösungen in Konzepte zu packen. Weil das ist halt die Kompetenz, die HR haben sollte, sagen wir mal so.
Thomas Kohler:
Nochmal emotional. Wie war das für dich, diesen Schritt auch zu machen, jetzt in die Selbstständigkeit? Was passiert da auf der Emotions-Ebene? Weil das kann sehr intensiv sein.
Xenia Meuser:
Mega intensiv. Also, man macht da ja auch noch mal sehr persönliche Nabelschau. Und was mir schon klar geworden ist, was mir vorher nicht so klar war, war mir Status, also so Auto, dicke Uhren und so, ist mir total egal. Aber ich habe gemerkt, ja, ich war immer, also ich hatte irgendeinen Titel, ja, CHIO von, VP, bla bla bla. Und dieses, ich gehe in eine Selbstständigkeit und weiß noch gar nicht, wer ich dann bin, das hat mich ehrlich gesagt total beschäftigt, weil da geht es mir dann nicht darum, jetzt zu sagen, ich bin Geschäftsführerin von Hummingbloxs, sondern wer bin ich denn dann? Und diese Identitätsfrage, die war viel schwieriger, als ich vorher dachte, die hatte ich vorher auch nicht so präsent, ehrlich gesagt. Das war aber total gut, da einmal durchzugehen und das war das, was ich anfangs sagte. Darüber habe ich begriffen, das ist jetzt das erste Mal in deinem Leben, dass du über deine berufliche Identität entscheidest und kein Unternehmen, kein Konstrukt von außen sozusagen. Und das andere ist natürlich immer die finanzielle Frage.
Ich bin jetzt Beamtenkind. Ja, also ich bin glaube ich von meiner Persönlichkeit eher ein sehr großzügiger, verschwenderischer Mensch, wurde aber total risikoavers erzogen und dein Haus muss abbezahlt sein und so weiter. Und natürlich waren das auch Fragen, wie viel muss ich denn jetzt eigentlich noch verdienen? Ja, weil ich habe immer gutes Geld verdient. Gleichzeitig war es mir gar nicht so wichtig. Also ich wollte immer fair bezahlt sein und aber musste jetzt nicht die Bestverdienste sein. Aber natürlich waren das auch Fragen. Und da kommt jetzt natürlich einfach mein Alter. Ich bin jetzt 48.
Ein paar Sachen, die mir wichtig sind im Leben, die sind abbezahlt. Und zu sagen, ich muss nicht mehr so viel Geld verdienen, aber ich habe trotzdem die Ambition, was aufzubauen. Und das ist natürlich eine super Freiheit, wenn du nicht diesen finanziellen Druck hast und über deine Lust gehen kannst und was ins Messstellen, dann funktioniert das Business trotzdem gut. Ja, also ich glaube ja, du bist dann gut, wenn du im Flow bist und in deiner Leidenschaft. Und Ich glaube, du wirst verkrampft, wenn du jeden Monat darüber nachdenkst, wie viel Revenue muss ich denn jetzt machen. Aber das Glück habe ich auch ein Stück weit, weil ich ein finanzielles Polster habe. Deswegen wäre ich vor zehn Jahren nicht so mutig gewesen, ehrlich gesagt.
Thomas Kohler:
Vor allem auch mit einer gewissen Verantwortung gegenüber Familie wird das alles nicht einfacher. Ja, und das möchte man ja auch in einer gewissen Weise möglich machen. Das ist jetzt nicht so, dass das… Okay, und wenn du jetzt zum Beispiel so Hörer, Hörerinnen Tipps geben würdest, die vielleicht mit dem Gedanken mal spielen, vielleicht noch gar nicht hadern, sondern einfach nur mal spielen. Was glaubst du ist denn wichtig von deiner Senioritätsstufe? Sagen wir mal, dass man plus 15 Jahre Erfahrung hat und man hat das Handwerk zumindest mal gemeistert, indem man sich selbstständig machen würde. Was würdest du denen mitgeben?
Xenia Meuser:
Also erstmal würde ich ihnen sagen, überleg dir wirklich, was du richtig, richtig gut kannst. Weil ich stelle immer wieder fest, dass Leute das häufig gar nicht wissen. Du kennst dieses Impostorsyndrom, nach dem Motto, das ist alles selbstverständlich, was ich mache. Und überleg dir, was davon dir richtig, richtig viel Spaß macht. Und ist das was, was einen Mehrwert für irgendjemand bietet. Also gibt es wirklich eine Kundschaft dafür? Weil wenn du jetzt nur einer Leidenschaft frönst, die aber kein anderer haben will oder für keiner bereit ist, Geld zu zahlen, dann bringt das nichts. Dann auch zu überlegen, was bist du für ein Typ an Unternehmer? Ich wusste zum Beispiel, ich werde kein innovatives Produkt rausbringen. Ich werde jetzt nicht die Welt neu erfinden und irgendeine Plattform und so weiter, sondern ich wusste, was ich handwerklich richtig gut kann und was ich so an Energie habe im Sinne von Leute begeistern, überzeugen und so weiter.
Und darum herum habe ich dann auch überlegt, was könnte denn der Mehrwert sein, wofür Leute bereit sind, Geld zu bezahlen. Also ein bisschen realistisch auch rangehen, außer du bist halt so ein fantastisches Produkt bauen, das es vorher noch nicht gab. Und was ich vielen auch empfehlen kann, das machen jetzt auch gerade viele in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, sich vielleicht auch erstmal auszuprobieren, zum Beispiel als Interimsmanager. Also kann ich das überhaupt, mich so eigenständig zu organisieren, zu priorisieren und auch damit zu leben, dass ich am Anfang der Selbstständigkeit auch noch kein großes Team mich herum habe. Und das habe ich zum Beispiel gemerkt, deswegen habe ich die Steffi relativ früh gefragt, ob sie mitmachen will, weil ich gemerkt habe, ich brauche zumindest eine Person, mit der ich mich austauschen kann. Also auch da wieder fragen, was brauche ich eigentlich, damit ich motiviert bei der Arbeit bin. Und für mich weiß ich, dass ich kein Riesenteam brauche, aber ich brauche ein, zwei coole Leute, die ähnlich ticken wie ich und trotzdem unterschiedlich zu mir sind, ja mich ergänzen. Also Steffi und ich, wir couplen uns auch richtig. Also wenn wir über Konzepten hängen, dann wird da auch echt hart gerungen. Aber am Ende sind wir beide immer happy, weil es besser ist, als wenn nur eine von uns beiden drauf geschaut hätte.
Thomas Kohler:
In case you have any feedback or anything you want to share with me, please send me an email on thomas@pplwise.com or hit me up on LinkedIn. And in case you really enjoyed the show, please subscribe. I would really appreciate it.
Und würdest du es auch alleine machen oder Lieber mit einer Partnerin oder mit einem Partner?
Xenia Meuser:
Also ich habe mich sehr bewusst dafür entschieden, das mit einer Partnerin zu machen, weil ich genau diesen Austausch mag. Und du hast ja auch, gerade wenn du jetzt gründest, echte Frusterlebnisse. Also wir hatten die ersten Monate, liefen mega gut, wir haben unsere Umsatzziele mehr als übertroffen. Und dann kam die Sommerpause, ich kam aus dem Urlaub, wir hatten vorher lauter Neukunden besprochen und so und keiner hat gesigned. Und ich war total deprimiert. Und Steffi war da eher so, hey Xenia, sag mal, wir sind irgendwie im Monat vier, wir haben mega geleistet, ja jetzt haben wir mal einen kleinen Dip so. Und das finde ich hilft halt auch, wenn du dich über sowas auseinandersetzen kannst mit jemandem. Und zwar nicht nur im Freundeskreis, die dann so ein bisschen weiter weg sind und nur sagen, was willst du denn, sondern jemand, der mit dir da drin steckt. Da weiß ich einfach, da bin ich glaube ich auch so ein Emotionsbolzen. Ich brauche da einfach jemand, der sich mit mir austauscht. Und wie gesagt, ich glaube auch, dass viele Ideen und Konzepte besser werden, wenn du es zu zweit machst. Und gleichzeitig auch eine klare Rollentrennung, wer macht eigentlich was. Also dass man diskutieren muss.
Das haben wir am Anfang total intuitiv gemacht. Und jetzt werden wir aber auch immer klarer, wer macht eigentlich was. Und das ist auch wichtig, weil wir beide zum Beispiel festgestellt haben, dann hat man so ein schlechtes Gewissen, weil der andere hat sich gerade das gekümmert und damit dankst du 5000 Mal und der andere denkt, ich war total froh, dass ich mich das gekümmert habe, für mich macht das Spaß, aber ich hätte mich nicht das kümmern wollen. Also auch deswegen ist es gut, damit du nicht ständig zwischen Dankeschön und Entschuldigung und na na na. Das mussten wir zum Beispiel auch erst lernen, weil wir uns sehr gut kennen. Das hat viele Vorteile, aber es hat eben den Nachteil, dass du manche Themen, die du normalerweise besprechen würdest, wenn du dich nicht so gut kennst, nicht so dezidiert besprichst. Das waren zum Beispiel auch so Learnings der ersten Monate. Wir gönnen uns auch regelmäßig Feedbackrunden, wo wir eben auch sagen, was ist jetzt gerade nicht so gut gelaufen und was macht gerade Spaß. Also wo wir uns echt schon lange kennen, wir entwickeln uns auch gerade miteinander und das hast du halt alleine auch nicht. Und ich bin ja so ein Lerner, der das total gerne mag, sich selber zu entwickeln. Also ich möchte auch nie fertig sein, egal wie alt ich bin.
Thomas Kohler:
Und was ist dein Ziel aus der Selbstständigkeit und der neuen Lebensphase jetzt?
Xenia Meuser:
Mein Hauptziel ist, Spaß zu haben an dem, was ich mache. Ich habe gemerkt, die letzten 4-5 Jahre hatte ich vielleicht noch 30% Spaß an dem, was ich gemacht habe. Und deswegen bin ich auch bereit, auf Geld zu verzichten, weil ich einfach wieder Spaß an den Dingen haben möchte. Und jetzt bin ich mal bei mindestens 70 Tage, da bin ich bei 100 Prozent Spaß. Und das hatte ich echt lange nicht mehr, Thomas.
Thomas Kohler:
Ja, und ich glaube, das Geld kommt ja dann auch wieder von selber, weil man es mit einer gewissen Geschick, mit einem gewissen Fokus und dann auch mit einer gewissen Endurance macht. Weil in der Selbstständigkeit gewinnt man über die Ausdauer.
Xenia Meuser:
Ja, absolut. Das sind ja genau die Themen, über die wir beide uns dann unterhalten. Da hast du mir ja einiges an Erfahrung sozusagen vorweg. Und das glaube ich auch total. Aber trotzdem, wenn ich so ein Typ, ich sage dann lieber, okay, der Spaß ist jetzt wichtiger als das Geld, weil es mir auch wirklich so geht, nicht enttäuscht zu sein, wenn es dann vielleicht mal Monate gibt, die nicht so gut laufen. Aber bisher läuft es wirklich gut. Und ich glaube, weil wir beide die Dinge machen, wo wir eine Leidenschaft haben. Und du merkst es auch.
Wir haben auch Freelancer jetzt mit ins Netzwerk aufgenommen, mit denen wir vorher nicht zusammen gearbeitet hatten, weil wir hatten so ein Riesenprojekt. Da brauchten wir mehr Leute, als wir im Netzwerk hatten. Und die spielen uns halt auch zurück, dass es echt Spaß mit uns macht und dass sie von uns auch was lernen und wir lernen aber auch wieder was von denen. Und diese Befruchtung im Job, das hatte ich schon immer, weil ich ja, ich weiß gar nicht, seit 20 Jahren Führungskraft bin, nee 20 Jahre stimmt nicht ganz, ich glaube seit 18 Jahren, hatte ich dieses Glück, immer Leute entwickeln zu können. Aber das jetzt auch in so einem Netzwerk zu machen, mit Leuten, die auch wirklich Bock haben, sich zu entwickeln, das erlebe ich als absoluten Zugewinn.
Thomas Kohler:
Sehr cool. Xenia, das war eine super Episode. Jeder, der auch selbstständig sein möchte, sollte sich das anhören.
Xenia Meuser:
Ja, ich kann alle einladen und ich bin auch gerne bereit, meine Learnings zu teilen. Also über LinkedIn kann man mich auf jeden Fall jederzeit kontaktieren.